Quo vadis, Europa?

 
Vor einigen Wochen fand auf dem europäischen Kontinent ein bedeutsames Ereignis statt - zehn neue Länder Ost- und Südeuropas sind der Europäischen Union beigetreten, die somit nun auf 25 Staaten angewachsen ist. Aus diesem Anlass gab es ja Anfang Mai große Festlichkeiten in vielen europäischen Städten, der deutsche Bundeskanzler Schröder hat bei einer Feier in Dublin sogar ein Tänzchen hingelegt. Und auch sonst wurde dieses Ereignis in manchen Kreisen und bei manchen Veranstaltungen sogar richtig euphorisch gefeiert.

An sich ist es natürlich immer gut, wenn bei den Völkern die Mauern des gegenseitigen Hasses und des übertriebenen Nationalismus niedergerissen und alte Feindschaften beseitigt werden, wenn man zu einer friedlichen Koexistenz und der vernünftigen Kooperation in einer Reihe von gemeinsamen wichtigen Bereichen findet. Haben ja Krieg, Elend und Verfolgung, gegenseitige Vernichtung und Vertreibung gerade im Europa des 20. Jahrhunderts viel Unheil angerichtet und Millionen von Menschenopfern hervorgerufen, wer auch immer diese Kriege angezettelt und auch sonst diesbezüglich schwere Schuld auf sich geladen haben mag.

Trotzdem muss auch bei einem jeden historischen Prozess unbedingt darauf geachtet werden, was die ethischen Vorzeichen desselben sind, was den moralischen Hintergrund des betreffenden Ereignisses bildet, wessen Geistes Kind man sein möchte. Denn hinter einer jeden Aktion steckt eine bestimmte Absicht; und die entsprechenden Aktivitäten können nur dann gottwohlgefällig sein und von Katholiken bejaht werden, wenn die dahinter stehende Intention sich in Übereinstimmung mit den positiven christlichen Werten befinden, wenn sie der christlichen Ethik entsprechen.

Wenn man auf die EU und den betreffenden historischen Hintergrund schaut, dann sieht man, dass die christliche Werte und Prinzipien mehr und mehr allgemein abgelehnt und schlecht gemacht werden. Statt dessen fällt auf, dass zu viel Gewicht auf die wirtschaftliche Komponente dieser EU-Gemeinschaft gelegt wird. Natürlich braucht der Mensch auch eine gewisse finanziell-wirtschaftliche Grundlage im Leben, um keine nennenswerte Not leiden zu müssen und somit auch seinen sonstigen Aufgaben und Verpflichtungen im Leben nachgehen zu können. Dies lehrt die katholische Moraltheologie ebenfalls ausdrücklich. Nur ist es bei der jetzigen EU nicht zu übersehen, dass es fast nur ums Geld, viel zu sehr und zu einseitig um die finanziell-wirtschaftliche Komponente der ganzen Vereinigung und „Verbrüderung“ geht. Und schon dies allein muss dann einen überzeugten Christen ziemlich nachdenklich stimmen.

Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang auch, dass Europa schon einmal mehr oder weniger eine richtige Einheit bildete - im Heiligen Römischen Reich der Deutschen Nation! Selbstverständlich ist überall da, wo Menschen im Spiel sind, nicht alles vollkommen und somit auch verbesserungsfähig. So gab es auch in diesem Reich von Seiten der Mächtigen und Einflussreichen so einiges an Fehlern und Missbräuchen. Aber trotzdem war Europa geistig mehr oder weniger vereinigt; und zwar bestand damals das einigende Band nicht in wirtschaftlichen Abkommen oder Börsennotierungen, nicht in Zinssätzen oder im Dollarpreis, sondern in dem einen wahren christlichen Glauben und den von Jesus Christus offenbarten und allgemein verbindlichen Lehren der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche! Diese gemeinsame christliche Überzeugung bildete damals die (für jede Gemeinschaft unbedingt erforderliche) höhere geistige Norm (!) für das gesamte private wie politisch-gesellschaftliche Leben in den Ländern des europäischen Kontinentes. Der Glaube und der Herrgott waren den Menschen heilig, danach richteten sie mehr oder weniger ihr ganzes Leben aus!

Nun kann aber diese Feststellung für das heutige Europa leider nicht mehr gemacht werden. Im Gegenteil, man unternimmt seitens der nach außen Verantwortlichen und der im Hintergrund die Fäden Ziehenden alle Anstrengungen, um den heutigen EU-Verbund eines jeglichen speziell christlichen Elementes mehr oder weniger zu entleeren, um den weltanschaulich freimaurerisch-liberalistischen Charakter des neuen europäischen Geistes zu unterstreichen und zu untermauern. Hat man sich ja gerade seitens der deutschen und der französischen Regierungen (beide Länder gehörten früher zum Kern des christlichen Europa!) bei der jüngst geführten Debatte um die europäische Verfassung vehement gewehrt, einen Gottesbezug in diese einzufügen.

Aber was nützt auf der anderen Seite auch der schriftlich-nominelle Gottesbezug in der Verfassung, wenn er zur leeren Floskel wird, wenn sich niemand daran hält, wenn in der Zwischenzeit auch schon in weiten Bevölkerungsschichten der ehemals katholischen Länder praktisch keine richtige christliche Überzeugung mehr vorhanden ist! (Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist der betreffende Gottesbezug zwar enthalten, aber die Abtreibung, um nur ein einziges Beispiel zu nennen, wurde trotzdem staatlich „legalisiert“ - auch mit Hilfe der „christlichen“ Parteien und ohne ein breites Aufbegehren der nominellen Christen!)

Hat ja die Loge seit etwas über 200 Jahren alles unternommen, um die damals trotz allem eindeutig christlich geprägte Gesellschaft zunächst von außen zu schwächen und dann auch von innen zu verwässern, auszuhöhlen und schließlich praktisch zu beseitigen. Und nachdem also zuerst die weltliche Stütze der katholischen Religion in Etappen vernichtet wurde, hat man sich dann umso intensiver auch der katholische Kirche als solcher „zugewandt“. Und das niederschmetternde „Ergebnis“ dieser „Mühen“ ist ja für jeden sichtbar, der unvoreingenommen auf den Zustand der heutigen offiziellen „katholischen“ Amtskirche schaut! (Auch die Oktoberrevolution von 1917 in Russland ist ebenfalls unter dem Gesichtspunkt des Kampfes gegen einen christlich geprägten Staat und die christliche Religion als solche zu sehen.)

So wird heute gerade in Europa die christliche Religion und ihre Ausübung nicht nur praktisch durchgehend bloß als eine rein private Angelegenheit des Menschen angesehen, die mit dem gemeinschaftlich-gesellschaftlichen Leben in einem Land und Staat kaum etwas zu tun haben dürfe, sondern dabei die authentischen christlichen Werte von den offiziellen modernen (letztendlich antichristlichen!) Meinungsmachern auch noch in einem Sinne uminterpretiert, wie es ihnen angenehm und ihrem Konzept der geistigen Verdummung der Massen passend erscheint.

Geben ja heute in der Tagespolitik alles andere als die katholische Glaubenswahrheit und die christliche Moral den Ausschlag für die Entscheidungen, die getroffen werden. Man schaue sich doch nur die Skandale um die Abtreibung, die Homo-Ehe, die Ehescheidung, die sexuelle Freizügigkeit usw. an. Auch darf heute praktisch jeder unter dem Mantel der künstlerischen Freiheit Gott lästern, die christlichen Werte lächerlich machen und über sie spotten - die überzeugten Christen bleiben nicht nur ungehört, sondern werden darüber hinaus nicht selten auch noch beschimpft und als intolerante Menschenhasser dargestellt!

Aber man täusche sich nur nicht, diese traurige Entwicklung bliebe ohne Folgen, die Gottlosigkeit der Menschen würde gänzlich unbestraft bleiben. Denn sowohl jede Sünde, die der einzelne Mensch begeht, als auch jede Schuld, die die Völker als Gemeinschaft auf sich laden, rächt sich auf welche Weise auch immer früher oder später immer an ihnen, auch wenn man aus menschlicher Sicht gelegentlich den Eindruck haben könnte, das unchristliche oder sündhafte Treiben würde für die Sünder ohne Konsequenzen bleiben. Neben dem Verlust der gnadenhaften Gotteskindschaft und der fürchterlichen Gefahr für das ewige Heil der Betreffenden wirkt sich die Abkehr von Gott und der gesunden christlich-katholischen Glaubensüberzeugung auch in einer anderen Weise wie ein Bumerang auf dasselbe Volk aus, die gesamtgesellschaftliche bzw. ökonomisch-wirtschaftliche Relevanz aufweisen kann. Dies sei hier an zwei Beispielen angezeigt.

Wir alle sehen ja heute, welche Probleme inzwischen in Deutschland (und in einigen anderen Ländern Europas) mit den so genannten Sozialsicherungssystemen entstanden sind. Die Einnahmen, die z.B. in der Rentenversicherung durch die Beitragszahler getätigt werden, decken nicht mehr die Kosten ab, die benötigt werden, um die Renten der Rentner auszubezahlen. Somit droht das solidarische Rentensystem immer mehr zu kollabieren, was zweifelsohne schmerzhafte Folgen für das wirtschaftliche Auskommen sowohl der jetzigen Beitragszahler, der Bundesbürger, als auch der künftigen Rentnergenerationen haben wird.

Für diese Entwicklung gibt es sicherlich auch Ursachen, die rein ökonomisch-politischer Natur sind und die wir deshalb hier nicht behandeln wollen. Aber die allerwesentlichste Ursache besteht ja in der demographischen Entwicklung in Deutschland, darin nämlich - und dies kann sogar ein intellektuell weniger Begabter einsehen -, dass die Zahl der Betragszahler immer mehr in der Proportion zur Zahl der Rentenbezieher abnimmt. Oder auf den Punkt gebracht: es werden in unseren deutschen Landen seit einigen Jahrzehnten ganz einfach zu wenig Kinder geboren!

Und diese drastische Abnahme der Geburtenrate (gegenwärtig ca. 1,3 Kinder pro Frau statt 2,2 Kinder, damit die Bevölkerungszahl konstant bleiben kann) hat wiederum sehr viel mit der Frage nach der moralischen Grundhaltung in Deutschland zu tun! Sowohl der zunehmende Wohlstand und das damit verbundene gesteigerte Verlangen breiterer Bevölkerungsschichten nach Luxus, Vergnügungen und Bequemlichkeit als auch die das Menschenbild verändernde sexuelle Revolution der 68-er Generation und das Aufkommen der so genannten Anti-Baby-Pille und der diversen Verhütungsmitteln haben zweifelsohne zu niedrigeren Geburtenraten und somit auch zu den damit verbundenen verschiedenen Folgeerscheinungen - auch und gerade gesellschaftlich-ökonomischer Art - beigetragen. Und die Ursache hierfür, dass nämlich viele Menschen den Verlockungen und Versuchungen der modernen Welt erliegen, liegt in der sich veränderten Einstellung der Bevölkerung zu Gott, Kirche und Religion!

Somit besteht geradezu ein direkter Zusammenhang zwischen der moralischen Grundhaltung der Menschen in Deutschland und jetzt so langsam an den Tag kommenden Problemen in unseren Sozialsicherungssystemen, die man ja noch vor wenigen Jahren - obwohl absehbar - hartnäckig geleugnet hatte. Und diese Probleme werden sich ja mit der Zeit noch weiter verschärfen (ab 2010 werden die besonders schwachen Geburtenjahrgänge beginnen, sich bemerkbar zu machen), sollte nicht dringend ein Umdenken erfolgen.

Und als das zweite Beispiel für die negative Bumerangwirkung des Verlustes an christlicher Überzeugung im deutschen Volk kann hier das Vorgehen der Politik, Kirche und Gesellschaft in der Frage nach dem Zuzug ausländischer Gastarbeiter im Zuge des deutschen Wirtschaftswunders der 60-er Jahre herangezogen werden. Deutschland hat zweifelsohne Arbeitskräfte gebraucht (im 2. Weltkrieg sind viele Männer [als potenzielle Väter] gefallen), aber man legte keinen Wert darauf, diese Gastarbeiter unbedingt aus Ländern mit einer überwiegend christlichen Bevölkerung kommen zu lassen, zumal ja diese Alternative sehr wohl bestand.

Statt dessen ließ man Menschen ins Land kommen, die nicht nur Träger anderer Kulturen waren (und sind), sondern vor allem auch zu Anhängern einer bestimmten nichtchristlichen Religion zählen! Stellen ja die türkischen Gastarbeiter, die Moslems sind, den größten Teil der Zuwanderer nach Deutschland.

Man sah weder die gesellschaftlichen Probleme, welche in Deutschland spätestens in einigen Jahrzehnten durch einen zu großen Zuzug von Moslems entstehen würden, noch öffnete man die Augen für die Gefahren, welche gerade für ein  Land mit einer bis dahin mehr oder weniger christlichen Bevölkerung durch die zahlenmäßig immer mehr zunehmende (nicht christliche) Multi-Kulti-Gesellschaft und das damit für die Christen verbundene Risiko der religiösen Indifferenz, der Gleichgültigkeit in Glaubensdingen, entstehen. Denn gerade der Islam besitzt unter anderem auch Moralvorstellungen, die teilweise sogar entschieden der christlich‑katholischen Sittenlehre widersprechen! 

Zwar kann ein jedes Land eine gewisse Anzahl von Zuwanderern verkraften, zwar kann auch eine andere christlich geprägte Kultur (so z.B. die italienische) gelegentlich durchaus positive Impulse geben und sich somit bereichernd auf die menschlichen Kontakte und das Zusammenleben z.B. in Deutschland auswirken. Bedenklich aber wird es, wenn durch eine übermäßige und zu unkritische Zuwanderungspolitik nicht nur die Identität eines Volkes in Frage gestellt wird (in der „alten“ vorkonziliaren Kirche besaß das „Vaterland“ auch einen gewissen Wert!), sondern es darüber hinaus auch noch seines geistigen, religiösen Identifikationsfaktors beraubt wird bzw. beraubt werden soll!

Es wäre ja wunderbar, wenn die nichtchristlichen Gastarbeiter hier mit dem lebendigen Christentum konfrontiert worden wären, wenn (wenigstens von der Kirche) alles Sinnvolle unternommen würde, um diesen Menschen die heilsrelevante Bedeutung und die geistige Schönheit der christlichen Offenbarungsreligion möglichst aufzuzeigen und sie vielleicht sogar zur Konversion zu bewegen. Aber durch den parallel dazu verlaufenden Prozess der (teilweise sogar aus eigenem „christlich-katholischen“ Antrieb betriebenen) Entchristlichung des Abendlandes kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, als dass man seitens bestimmter liberaler Kreise das Phänomen des Zuzugs nichtchristlicher Gastarbeiter geradezu bewusst zum Zweck der Verwässerung und somit des weiteren Verlustes authentischer christlicher Überzeugung in Europa instrumentalisiert hat!

Aber anscheinend war bereits damals die geistige Blindheit und religiöse Gleichgültigkeit bei den Verantwortlichen in Deutschland schon so weit fortgeschritten, dass man nicht wachsam genug war, um wegen des viel zu unkritischen und unbedachten Holens von so vielen Moslems nach Deutschland sowohl die gesunde Identität des eigenen Volkes (was nichts mit purem Nationalismus oder Rassismus zu tun hat, die von einem Katholiken ebenfalls abgelehnt werden!) als auch vor allem den christlichen Grundkonsens in Deutschland bedroht zu sehen. Ähnliches gilt ganz offenkundig auch für einige andere Länder des ehemals christlichen europäischen Kontinentes (vor allem für Frankreich), die heute ebenfalls mit einer Reihe analoger Schwierigkeiten und Probleme gesellschaftlich-politischer Art zu kämpfen haben.

Wenn vor allem katholische Christen in einem Land nicht unbedingt einen Wert darauf legen, dass die christliche Identität ihres Volkes und Landes gewährleisten würde, dann haben sie etwas Wichtiges aus ihrem Glauben nicht verstanden ...und somit schon verloren! Und wiederum liegt die Ursache hierfür im Nachlassen des Eifers für Gott und die wahre christliche Religion, im Verlust gesunder Glaubensüberzeugung, in der Abkehr von den Werten und Lehren der katholischen Kirche! Wenn man aber bestimmte Geister ruft, wird man sie später nicht mehr los. Gottes Mühlen mahlen zwar langsam, aber dafür umso sicherer. „Täuscht euch nicht! Gott lässt Seiner nicht spotten. Der Mensch erntet, was er säht“ (Gal 6,7)!

Aber was können wir angesichts dieser äußerst traurigen Entwicklung im gegenwärtigen Europa unternehmen? Wozu ist der einzelne katholische Christ in der Lage, um dagegen vorzugehen und vielleicht sogar dem einen oder dem anderen die Augen für die Gefährlichkeit der bestehenden Situation zu öffnen ...und zur Umkehr zu bewegen?

Auch wenn wir als Einzelpersonen bzw. als zahlenmäßig kleine und somit unbedeutsame Gruppen menschlich gesprochen keinen Einfluss aufs Geschehen haben - die Gegenseite ist zu mächtig und zu einflussreich -, können und dürfen wir doch nicht gänzlich tatenlos zuschauen, wie unser Land und Europa ruiniert werden, weil von Gott abgewandt. Wir sollten auf Mittel zurückgreifen, die zu den ureigensten der Christen gehören; die zwar in der modernen, sich von Gott lossagenden Welt nichts bedeuten, aber dennoch eine nicht zu unterschätzende Wirkkraft besitzen.

Zunächst wollen wir zum Gebet als dem wirksamen Hilfsmittel greifen und auf diese Weise sowohl unsere eigene Zuflucht beim Herrgott und den Heiligen suchen als auch daraus Kraft für unser gesamtes Handeln schöpfen als auch andere Menschen der Gnade und Barmherzigkeit Gottes empfehlen! Denn vieles vermag der, der betet, der weiß, dass es letztendlich nicht auf die rein menschliche Mühe ankommt, „sondern auf Gott, der das Wachstum gibt“ (1 Kor 3,7).

Dann aber darf von uns auch nicht vergessen werden, entsprechende Zeichen einer auf den authentischen Lehren des Evangeliums und der katholischen Kirche basierenden christlichen Überzeugung zu setzen. Das heißt mit anderen Worten, dass wir nicht nur nicht uns selbst vom gesunden Glauben und den christlichen Werten abbringen lassen dürfen (trotz der sich uns nähernder Versuchungen), sondern auch alles in unserer Hand Mögliche unternehmen sollten, um in unbedingter Treue zu christlichen Prinzipien den anderen Menschen mit einem entsprechenden guten Beispiel des Festhaltens an den katholischen Fundamenten voranzugehen. „So leuchte euer Licht vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,16)!

Und schließlich darf von uns nicht unterlassen werden, bei sich ergebenden Gesprächen zu entsprechenden Themen zum richtigen Zeitpunkt auch das richtige Wort fallen zu lassen, um unsere Mitmenschen und Zeitgenossen bei passender Gelegenheit auch verbal sowohl auf die großen Gefahren als auch auf die schwerwiegenden und schmerzlichen Folgen hinzuweisen, die sich für einen jeden Menschen und auch jede Gesellschaft aus der Abwendung dieser von Gott und dem gesunden Glauben praktisch zwangsweise ergeben.

Möge der Herr Europa Seinen göttlichen Segen geben, damit es zu seinen geistigen Wurzeln des authentischen katholischen Christentums zurückfindet und im Glauben seiner Väter die wahre Erneuerung und Einigkeit erfahre!

 

P. Eugen Rissling


 

Zurück Hoch Startseite